Erste Galápagos-Riesenschildkröten in britischem Zoo geboren
Im britischen Zoo „Crocodiles of the World“ in Brize Norton, Oxfordshire, wurden zum ersten Mal erfolgreich Galápagos-Riesenschildkröten gezüchtet. Die Eltern der beiden Neugeborenen waren der 70- jährige Dirk, der in den 1960er Jahren nach Großbritannien kam und die 21- jährige Charlie, deren Eltern Jumbo und Nigrita aus dem Zoo Zürich sind. Die beiden Jungtiere sind derzeit etwa so groß wie Tennisbälle, können aber als Erwachsene zwischen 80 und 210 Kilogramm wiegen.
Galapagos-Riesenschildkröten haben eine Lebenserwartung von weit über 100 Jahren und sind ein Synonym für die Galápagos Inseln.
Der Zoo in Brize-Norton hat insgesamt vier Galápagos-Riesenschildkröten. Drei weibliche Tiere namens Zuzu, Isabella und Charlie, alle Kinder von Jumbo und Nigrita, sowie Dirk, der nach Dirk Diggler aus dem Film „Boogie Nights“ benannt ist. Es bleibt also spannend, ob auch die anderen Damen in Zukunft Nachwuchs erwarten.
Weltweit gibt es nur noch etwa 23.000 Galápagos-Riesenschildkröten, im 19. Jahrhundert waren es noch über 200.000 Exemplare. Auf den Galápagos-Inseln unterstützt unser Verein bereits seit vielen Jahren Nachzuchtprogramme und das von Dr. Stephen Blake gegründete Galápagos Tortoise Movement Ecology Programm (GTMEP).
Dirk mit einem der Jungtiere
©www.crocodilesoftheworld.co.uk
