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    155 junge Española-Riesenschildkröten ausgewildert

    Die auf Santa Fe beheimatete Riesenschildkrötenart gilt seit 1890 als ausgestorben. Die Schildkröten sind die grössten Pflanzenfresser der Galapagos-Inseln und gelten als Ingenieure des Ökosystems der einzelnen Inseln. Sie sind sehr wichtig für die Verbreitung von Pflanzen wie der nur auf den Galapagos vorkommenden Opuntien. Daher hat man sich entschlossen eine ähnliche Art, die Española-Riesenschildkröte (Chelonoidis hoodensis) auf Santa Fe anzusiedeln. Diese Ansiedlung erfolgt im Rahmen eines von 2015 bis 2026 andauernden Projekts zur Wiederherstellung der Insel Santa Fe.

    Karte von Santa Fe

    Die Insel Santa Fe

    Seit dem Beginn des Projekts wurden insgesamt 549 Española-Riesenschildkröten im Alter von 10 – 12 Jahren auf der Insel Santa Fe ausgesetzt. Man geht davon aus, dass die ersten Riesenschildkröten in ca. 5 bis 7 Jahren anfangen werden, sich zu vermehren. Die Schildkröten wurden mit dem Boot zu ihrer neue Heimatinsel gefahren und von Rangern und Wissenschaftlern zu einem Platz gebracht, von dem aus sie in die Freiheit entlassen wurden. Alle ausgesetzten Tiere haben einen Microchip unter der Haut implantiert. Auf diese Weise ist es Wissenschaftlern und Rangern möglich die Bewegung der Tiere auf der Insel zu verfolgen.