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  • Spürhund inspiziert Ladung

    Hundestaffel gegen Einschleppung von fremden Tierarten

    Im Jahr 2010 wurde die Behörde für Regulation und Biologische Sicherheit (ABG) durch die ecuadorianische Regierung eingesetzt. Das Ziel der ABG ist es, durch Kontrollen zu verhindern, dass fremde Arten, Keime oder Krankheiten auf die Inseln gebracht, übertragen werden oder sich verbreiten. Ausserdem ist diese Behörde auch für kostenlose Sterilisation von Katzen oder Hunden und den Tierschutz zuständig.


    Auf Grund von Beobachtungen und Zählungen an Häfen und Flughäfen, sowie in den von Menschen besiedelten Gebieten der Galapagos Inseln, konnte man feststellen, dass es inzwischen 25 Ameisenarten auf Galapagos gibt. Davon ist nur eine Art endemisch, zwei Arten sind einheimisch und 22 Ameisenarten wurden eingeschleppt.

    Alle Verpackungen werden bei der Einreise gründlich inspiziert. Dabei hat man bisher 28 eingeführte Ameisenarten entdeckt, wovon 24 Arten bisher noch nicht auf den Inseln gefunden wurden. Zwei dieser Spezies, stehen unter Quarantäne, da sie als sehr gefährlich für die endemische Tierwelt eingestuft sind. Es sind die Grosskopf-Ameise und die Argentinische Ameise, die sehr oft entdeckt wird.

    Auch die Afrikanische Riesenschnecke gehört zu den invasiven Arten. Um diese Schnecken noch effektiver aufzuspüren, wurde eine Hundestaffel gegründet. Die Hunde können die Afrikanische Riesenschnecken aufspüren. Es werden nun weitere Hunde eingesetzt um die Biologische Sicherheit für Flora und Fauna der Galapagos zu erhöhen.