COVID-19 auf den Galapagos Inseln

Obwohl der Archipel isoliert ist, sind die Galapagos Inseln nicht immun gegen die COVID-19 Pandemie. Bis Mitte April wurden mit grossen Anstrengungen alle Touristen und nicht Ansässigen von den Galapagos Inseln evakuiert. Leider gab es bis Anfang Mai 70 bestätigte COVID-19 Erkrankte und einen Todesfall. Gemessen an den katastrophalen Zuständen in Guayaquil, lässt dies jedoch hoffen. Durch die nur eingeschränkte medizinische Versorgung auf den Inseln gibt es sehr strenge Ausgangssperren, mit denen man hofft, das Schlimmste zu verhindern. Glücklicherweise konnte die Charles Darwin Foundation dem Krankenhaus von Santa Cruz zwei Beatmungsgeräte spenden.

Von den Schutzmassnahmen sind leider alle Forscher und deren Forschungsprogramme betroffen, welche durch die Pandemie vorerst unterbrochen wurden. Alle Feldarbeit von Naturschutz- und Forschungsprojekten musste unterbrochen werden. Umso mehr hoffen wir, dass zu einer baldigen Entspannung der Situation kommt und es so die Möglichkeit gibt, diese wichtigen Projekte fortzusetzen.