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  • Foto © Augustín Gutierrez

    Kleine Hoffnung für den San-Christóbal-Rubintyrann

    Auf den Galápagos-Inseln findet gibt es zwei Arten von Rubintyrannen, den Kleinen-Galápagos-Rubintyrann (Pyrocephalus nanus) dessen Bestände stark bedroht sind und den San-Christóbal-Rubintyrann (Pyrocephalus dubius) der als ausgestorben gilt.

    Der San-Christóbal-Rubintyrann war nur auf der Insel San-Christóbal beheimatet und wurde dort zuletzt im Jahr 1987 gesichtet und daher im Jahr 2016 von der Weltnaturschutzunion (IUCN) als ausgestorben deklariert.  

    Der vom Aussterben bedrohte Galápagos-Rubintryrann (Pyrocephalus nanus) ist hingegen auf allen Galápagos-Inseln heimisch ausser auf San-Christóbal. 

    In der letzten Zeit gab es jedoch vermehrte Berichte von Farmern über Sichtungen von Rubintyrannen auf San-Christóbal. Aus diesem Grund wurde ein mit modernster Technik ausgestattetes Forschungsteam zusammengestellt, das auf der Insel San Christóbal an allen Orten an denen Rubintyrannen gesichtet wurden, Fotofallen und Lautsprecher mit Gesängen des Rubintyrannen installiert hat. Die ortsansässigen Grundstückseigentümer wurden dabei in die Suche nach den verschollenen Vögeln mit einbezogen und waren von grosser Hilfe bei der Platzierung von Fotofallen.  

    Bereits jetzt konnten schon viele seltene Vögel, von dem San-Christóbal-Rubintyrannen-Gesang angelockt, durch die Fotofalle aufgenommen werden. Hoffen wir also, dass in der nächsten Zeit wirklich einer dieser als ausgestorben geltenden Vögel nachgewiesen werden kann.  

    Rubin Tyrann Baby und Vater

    © Augustín Gutierrez

    Rubin Tyrann Babies und Männchen

    © Augustín Gutierrez